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Fahnenempfang und Festumzug Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest ist offiziell eröffnet

Die Organisatoren rechnen damit, dass am Wochenende rund 350'000 Personen auf das Festgelände in Zug kommen.

Sieben Jahre dauerten die Vorbeitungsarbeiten für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Zug - doch nun hat das lange Warten der Schwingerfans ein Ende: Am Freitagvormittag um 11 Uhr ist das Festgelände in Zug von OK-Chef Heinz Tännler offiziell eröffnet worden.

Um 13 Uhr folgte der traditionelle Fahnenempfang auf dem Landsgemeindeplatz, eine Stunde später startete der grosse Umzug zum Festgelände in der Zuger Herti, an welchem unter anderen auch Bundesrat Ueli Maurer teilnahm. Mit dabei waren zudem rund 1100 Zugerinnen und Zuger mit ihren Vereinen, Zünften und Harmoniemusiken - alles unter dem Motto «Tradition trifft weltoffenes Zug»

Das Festgelände ist insgesamt 75 Hektar gross. Die Schwingarena, nach Angaben der Organisatoren die grösste temporäre Arena der Welt, erstreckt sich über eine Fläche von fünf Hektaren und hat einen Umfang von 850 Metern. Die Wettkämpfe in der Arena werden 56'500 Personen mitverfolgen. Für all diejenigen, die keine Karte ergattern konnten, werden die Kämpfe auf Grossleinwände übertragen. Die Organisatoren rechnen damit, dass an diesem Wochenende rund 350'000 Personen an das Schwingfest kommen.

Begleitet wird das Schwing-Spektakel von einem musikalischen Unterhaltungsprogramm auf dem Festgelände. Am Freitag- und Samstagabend gibts Konzerte unter anderem von Nickless, Hecht, Francine Jordi oder Lo & Leduc. Gefeiert wird jeweils bis in die frühen Morgenstunden. Lichterlöschen ist um 3 Uhr.

Am Samstagmorgen steigen dann die Schwinger in die Hosen: Um 7.30 Uhr marschieren sie in die Arena. Anschwingen ist um 8 Uhr. Am Sonntag geht es um 07.45 Uhr weiter. Die grösste Delegation stellen die Innerschweizer mit 85 «Bösen». Auch acht Schwinger aus dem Ausland, aus den USA und Kanada, sind angereist.

Der eigentliche Höhepunkt ist der Schlussgang am Sonntagnachmittag. Dort wird der Schwingerkönig gekürt. Auf ihn wartet der Siegermuni Kolin. Neben dem Schwingen gibt es auch Wettkämpfe im Steinstossen. Die SBB setzen für das Schwingfest in Zug bis und mit Sonntag über 100 Zusatzzüge ein. An- und Rückreise ist im Eintrittspreis inbegriffen.

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