Die Gemeindebehörden von Wileroltigen haben kalte Füsse bekommen. Sie sagen den Informationsanlass zu einem möglichen Transitplatz für ausländische Fahrende vom nächsten Montag ab. «Wir hatten Erfolg, aber es gab Trittbrettfahrer», sagte Gemeindepräsident Christian Grossenbacher.
Legende:
Die Kampagne gegen die Fahrenden lief in Wileroltigen aus dem Ruder.
SRF
Daher wäre am Montag ein grosses Sicherheitsdispositiv nötig gewesen. Ein solches Dispositiv könne die Gemeinde finanziell jedoch nicht stemmen.
In den letzten Tagen seien in sozialen Medien die Wogen hoch gegangen, so die Gemeindevertreter. Es seien auch Plakate gegen den Platz weggerissen oder versprayt worden. Konfrontationen von «einander nicht günstig gesinnten Gruppen» seien deshalb nicht auszuschliessen gewesen.
Als kleine Gemeinde können wir das finanziell nicht stemmen.
Für die Aufruhr ist der Gemeinderat zum Teil aber auch selber verantwortlich. Im Juli hat er das Dorf aufgerufen, den Widerstand zu organisieren. An einen Anlass Ende Juli kamen so viele, dass der Saal im Gemeindehaus zu klein war.
So geht es nun weiter
Der Kanton Bern will neben dem Autobahnrastplatz in Wileroltigen einen offiziellen Transitplatz für Fahrende einrichten. Dort, wo seit zwei Jahren immer wieder Fahrende ihre Wohnwagen aufgestellt haben – so auch in diesem Sommer. Das Bundesamt für Strassen Astra hat dem Kanton signalisiert, ein Stück Land für einen solchen Transitplatz abzugeben. Der zuständige Regierungsrat Christoph Neuhaus will trotz des Widerstandes aus der Bevölkerung und der Absage des Infoanlasses die Abklärungen vorantreiben, wie er am Dienstag auf Anfrage von SRF News sagte. «Auf den ersten Blick eignet sich der Platz an der Autobahn sehr gut.» Er bedauert, findet der Informationsanlass nicht statt. «Ich werde nun mit den Gemeindebehörden das Gespräch suchen.»
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