Auf Anweisung des Thurgauer Departements für Erziehung und Kultur, welches stellvertretend als Rekursinstanz amtete, werden die Tiere in einem offenen Bieterverfahren ohne Beschränkung des Höchstpreises verkauft. Die Pferde seien von zwei unabhängigen externen Experten geschätzt worden.
Diese Schätzung bilde den Minimalpreis
Die Pferde hatten den Sommer auf Alpen in den Kantonen Graubünden und St. Gallen verbracht. Sie befinden sich seit Ende September im Kompetenzzentrum der Armee in Schönbühl. Wegen des Rekurses konnten sie vorerst nicht verkauft werden.
Bereits Mitte August waren 80 Pferde vom Hof des mutmasslichen Tierquälers in Schönbühl versteigert worden. Das Vorgehen war von verschiedenen Seiten kritisiert worden.
Behörden in der Kritik
Der Tierhalter von Hefenhofen, gegen den ein Teiltierhalteverbot bestand, beschäftigt seit Anfang August die Öffentlichkeit und brachte die Thurgauer Behörden in die Kritik. Auf dem Hof waren Tiere abgemagert und in schlechtem Zustand. Der Hof war Anfang August von den Behörden geräumt worden.