In den vergangenen Jahren hat das Gleichstellungsbüro 18 Bündner KMU's beraten und sie bei der Schaffung familienfreundlicherer Strukturen unterstützt, wie Leiterin Susanna Mazzetta gegenüber dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF sagt.
Unternehmen unter Druck
Die Betriebe hätten sich am Projekt beteiligt, da der Fachkräftemangel spürbar sei und es grössere Anstrengungen brauche, um diesem entgegenzuwirken. Sprich: bessere Rahmenbedingungen für Familien, Teilzeitstellen, Karriereplanung, Jobsharing.
Laut Mazzetta konnten in der Zwischenzeit 50 Einzelmassnahmem umgesetzt werden. Die Erfolge seien ausgewiesen, einige Unternehmen hätten Leute gewinnen respektive weiter beschäftigen können, da sie familienfreundlichere Rahmenbedingungen geschaffen hätten.
Das Gleichstellungsbüro wird nun eine Broschüre veröffentlichen, die aufzeigt, was die Betriebe gemacht haben. Zudem soll sie Tipps und Tricks für andere KMU's enthalten. «Denn», so sagt Mazzetta, «es besteht immer noch Nachholbedarf».