- Auch nach dem Spiel zwischen Roter Stern Belgrad und YB ist es in Bern offenbar zu Gewalt gekommen.
- Die Polizei berichtet von insgesamt drei vorübergehenden Festnahmen nach dem Schlusspfiff.
- Noch vor Spielbeginn musste ein Polizist wegen eskalierender Gewalt zwischen Fangruppen Warnschüsse abgeben.
Auch nach Ende Spiels zwischen YB und Roter Stern Belgrad kam es in Bern zu weiteren Gewaltausbrüchen.
Die Kantonspolizei Bern musste nach eigenen Angaben einschreiten, weil Personen aufeinander losgingen. Drei seien vorübergehend festgenommen worden, berichtet SRF-Korrespondent Thomas Pressmann.
Schon vor Beginn des Fussballspiels im Stade de Suisse kam es zu Gewaltszenen. Laut Polizei wurden fünf Personen verletzt.
Unter anderem seien vor dem Spiel bei der Hodlerstrasse mehrere Personen tätlich angegriffen worden. Ein Polizist habe in der Folge mehrere Warnschüsse aus der Dienstwaffe abgegeben.
Im Lorrainequartier warfen serbische Fans zudem mehrere volle Bierdosen gegen eine gut besetzte Gartenbeiz. Offenbar störten sich homophobe Fans an einer LGBT-Fahne am Haus.
Kurz vor 19 Uhr war der Fanmarsch beendet. Die Fans strömten ins Stadion, das restlos ausverkauft war.
Die Berner Young Boys und Roter Stern Belgrad kämpfen um den Einzug in die Gruppenphase der Fussball-Champions League. Das Rückspiel findet nächsten Dienstag in Belgrad statt.