«Im Sommer fangen die Planungsarbeiten des Fasnachtswagen an. Ab Oktober treffen wir uns jeden Samstag um an unserem Wagen zu bauen.», erklärt Guido Sieger. Zusammen mit den rund 20 Mitgliedern der «Schenkastico» nimmt er jedes Jahr für die Fasnacht einen grossen Aufwand auf sich. «Die Arbeit mache ich aber gerne, denn die Fasnacht ist mein Lebenselixier», sagt Guido Sieger.
Die Idee eine Kulturfasnachtsgruppe zu gründen, entstand 2001 in der Badi von Schenkon. In der darauffolgenden Fasnacht war «Schenkastico» bereits in Sursee unterwegs. Seit 2004 ist der Fasnachtswagen der Schenkoner auch an den beiden Luzerner Umzügen mitdabei. «Als wir zum ersten Mal in Luzern waren, hat mich der Virus gepackt. Luzern hat einfach das beste Publikum.», sagt Guido Sieger.
Das diesjährige Sujet der Fasnachtsgruppe aus Schenkon ist die «Perchtenjagd». Perchten sind österreichische Sagengestalten, welche Dämonen ähneln. Passend dazu gestalteten «Schenkastico» ihren Wagen als Folterkutsche.