Die fünfte Jahreszeit ist eröffnet: Punkt fünf Uhr morgens kam der Nauen mit dem Fritschipaar beim Luzerner Seebecken an. Tausende Schaulustige und aktive Fasnächtler kamen am frühen Morgen bei sternenklarem Himmel an die Tagwache. Bis in die frühen Morgenstunden des Aschermittwochs herrscht ab jetzt in den Stammlanden der Fasnacht Ausnahmezustand.
Bruder Fritschi, und dessen Gefolge wurden am Schweizerhofquai von Fritschivater Reto Schriber und Fritschimutter Monika Tschopp von tausenden von Fasnächtlern und Guggenmusigen empfangen. Danach begab sich der Tross in Richtung Kapellplatz, wo der Fötzeliregen auf dem Programm stand.
Rund 15'000 Personen nahmen an der Tagwache teil. Das sind ungefähr gleich viele, wie letztes Jahr. Unter ihnen auch viele Auswärtige. Aus der ganzen Schweiz reisen sie an, um an der Luzerner Fasnacht teilzunehmen: «Andere Fasnachtsanlässe sind schon auch gut, aber die Luzerner Fasnacht ist halt schon einfach die beste - rüüdig guet», sagt eine Bündnerin, die jedes Jahr nach Luzern an die Tagwache kommt.
Am Nachmittag fand der grosse Fritschi-Umzug rund um das Seebecken statt. Gemäss Mitteilung der Polizei besuchten 38'000 Zuschauer den Umzug. Das sind so viele wie noch nie. Der Auftakt der Luzerner Fasnacht sei - trotz ausgelassener Stimmung - grösstenteils friedlich verlaufen.
Am Güdismontag folgen die Tagwache der Wey-Zunft sowie der Wey-Umzug.
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