- Die Aargauer Kantonspolizei hat in den letzten Tagen einige betrunkene Autofahrer (Unfälle, Kontrollen) vermeldet. Allein am Wochenende hat sie vier Anzeigen wegen «Fahrens in angetrunkenem Zustand» ausgestellt.
- Die Fasnacht führe aber nicht zu mehr betrunkenen Autofahrern, erklärt der Polizeisprecher.
- Generell ist der Alkohol am Steuer immer weniger ein Problem, so die Polizei. Hingegen nehme der Drogenkonsum zu.
«Alkohol und Fasnacht gehören irgendwie zusammen», sagt Polizeisprecher Bernhard Graser. Dass während der Fasnacht mehr Autofahrer unter Alkoholeinfluss angehalten werden, das sei aber «ein Mythos». Es komme vereinzelt vor, die Disziplin habe sich in den letzten Jahren aber stark verbessert.
Die Kantonspolizei melde präventiv jeden Unfall, der unter Alkoholeinfluss passiert sei. «Damit die Leute merken, dass das eben passieren kann», so Graser. Prävention, aber auch die «Null-Promille-Toleranz» bei Junglenkern habe dazu geführt, dass der Alkohol kein grosses Problem mehr sei auf der Strasse.
Sorgen bereitet der Polizei hingegen der Drogenkonsum. «Wir sehen das bei nächtlichen Kontrollen, beim Rückreiseverkehr des Partylebens in Zürich. Da gibt es Leute, die stehen massiv unter Drogen. Cannabis, aber auch Kokain.» Die Anzahl der Kontrollen sei nicht gestiegen, die Anzahl der Anzeigen wegen Fahrens unter Drogeneinfluss aber erheblich, so Graser. «Da werden wir noch verstärkt Kontrollen machen.»