Das neue Perron 49/50 sichert der SBB den fahrplanmässigen Bahnbetrieb während den Bauarbeiten im Bahnhof. Es ist eine Verlängerung eines bestehenden Perrons um 385 Meter Länge.
Die Zugreisenden müssten zwar längere Umsteigewege in Kauf nehmen, dafür werde der Fahrplan nicht ausgedünnt, teilte die SBB am Dienstagmorgen mit. «Die geplante Umsteigezeit von sechs Minuten sollte reichen», meint Benno Nussberger von der SBB. Das neue Perron ist ab dem 4. November in Betrieb.
Am neuen Perron können pro Gleis zwei S-Bahn-Züge und neu auch zwei Fernverkehrszüge halten. Betroffen sind ab Montag Verbindungen aus Biel und La-Chaux-de-Fonds. So fährt der Regio Express Biel-Lyss-Bern im Gleis 49 ein und aus. Der Regio Express La-Chaux-de-Fonds-Neuenburg-Bern kommt auf Gleis 50 an und fährt neu ab Gleis 5/6.
Zugang über die Welle
Von der «Welle» führt neu ein direkter Zugang über einen 200 Meter langen und bis zu acht Meter breiten und überdachten Steg auf das verlängerte Perron. Das Bauwerk sieht aus wie eine grosse, silberne Schlange.
Damit die Reisenden das Gleis 49/50 finden, werde eine umfangreiche Signaletik auf allen Ebenen des Bahnhofs installiert, teilt die SBB weiter mit.
Was wird gebaut?
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Der Bahnhof Bern wird im Rahmen des Grossprojektes «Zukunft Bahnhof Bern» in den nächsten Jahren im grossen Stil um und ausgebaut. So entsteht unterhalb der SBB-Geleise ein neuer Tiefbahnhof für den Regionalverkehr RBS. Auch soll beim Bubenbergplatz ein neuer Zugang zu den Geleisen entstehen.
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