- Für Leadsängerin Co Gfeller (32) und ihren Bruder Stee (30) ist im ersten Halbfinale des Eurovision Song Contest 2018 in Lissabon Endstation.
- Zibbz platzieren sich am Dienstagabend nicht unter den besten 10.
- Ins Finale schaffen es Albanien, Tschechien, Litauen, Israel, Estland, Bulgarien, Österreich, Finnland, Irland und Zypern.
Zibbz haben Lospech und müssen zum ersten, dem stärkeren Halbfinale antreten. Denn dort stehen nur zwei Länderbeiträge, die auf den Wettlisten hinter den Schweizern rangieren: Island und Albanien. Und diese Tendenz bestätigt sich. Das Geschwisterpaar Gfeller kann die Zuschauer und auch die Jury mit seinem Song «Stones» nicht überzeugen.
Es entscheiden jeweils zu 50 Prozent die Zuschauer per Televoting und zu 50 Prozent die Länderjurys.
Israel, Estland und Tschechien im Finale
Zu stark ist die Konkurrenz: Unter ihnen ist die israelische Wuchtbrumme Netta Barzilai (25), deren höchst bemerkenswerter Song «Toy» die Wetten dominiert – eine Mixtur aus Gangnam-Style (K-Pop), Elektro und Hip-Hop, Thema #MeToo («I'm not your toy/you stupid boy»).
Das grelle Video mit dem exaltierten Auftakt «Ree, ouch, hey, hm, la» wurde auf YouTube über 17 Millionen Mal geklickt. Zum Vergleich: Der offizielle Clip des Schweizer Beitrags «Stones» – ein Song gegen Mobbing – bringt es auf etwas über eine halbe Million.
Gute Chancen werden neben Israel auch Estland eingeräumt, das mit klassischem Opern-Pop im Finale steht. Als Anwärter auf den Sieg wird zudem der funky Elektrosound-Song «Lie To Me» von Mikolaus Josef (22) aus Tschechien gehandelt.