Graubünden: Viel Sonne, wenig Wasser, trockene Wiesen: Die Älpler im Süden von Graubünden hatten im Juni und Anfang Juli zu wenig Gras. Töni Gujan, Berater Alpwirtschaft beim Ausbildungszentrum Plantahof in Landquart, sagt, dass im Vergleich zu einem durchschnittlichen Jahr immer noch mehr als die Hälfte gemolken wurde. «Es ist verkraftbar. Man muss halt damit leben und froh sein, dass der Alpsommer sonst gut über die Bühne ging.»
St. Gallen: Auch auf den St. Galler Alpen war es laut dem Landwirtschaftlichen Zentrum in Salez im Juni und Anfang Juli heiss. Das Gras war trocken und somit gab es leicht weniger Milch. Es sei aber nicht so schlimm wie im Kanton Graubünden.
Glarus: Im Kanton Glarus war es derweil weder zu heiss noch zu nass und damit waren die Wiesen schön grün, sagt Christian Beglinger, Präsident des Glarner Alpvereins und selber Älpler. «Wenn wir auch noch einen schönen Herbst haben, gibt das einen sehr guten Alpsommer.»