SRF News: Nach der gestrigen Niederlage gegen Lugano wurde die Mannschaft des FC Luzern von den eigenen Fans ausgepfiffen. Wie sehr schmerzt das?
FCL-Captain Claudio Lustenberger: Das tut immer weh, vor allem wenn man zu Hause verliert. Wir haben uns viel vorgenommen, sind gegen Lugano aber ins Messer gelaufen und haben verdient verloren.
Die Kritik - auch in den sozialen Medien - fällt hart aus. Der FCL solle endlich erwachen. Was heisst das nun für den Cup-Halbfinal am Mittwoch gegen Sion?
Ich hätte mir auch eine gute Leistung gewünscht, um voller Selbstvertrauen nach Sion reisen zu können. Klar sind die Fans nicht zufrieden. Wir waren es auch nicht, und in der Kabine wurde es nach dem Match auch laut. Wir wissen, dass wir ganz anders in Sion auftreten müssen, um eine Chance zu haben, den Cupfinal zu erreichen.
Der FC Sion ist sehr heimstark. Was muss sich am Spiel des FC Luzern ändern?
Das stimmt. Sion ist sehr heimstark und für sie zählt der Cup sehr viel. Es gibt sicher ein ganz anderes Spiel als gegen Lugano. Wichtig ist, dass die jungen Spieler an sich glauben und akzeptieren, dass es Spiele wie gegen Lugano gibt, wo nicht viel zusammenpasst. Wir müssen an uns glauben und immer das Ziel Cupfinal vor Augen haben.
Das Interview führte Radka Laubacher