Die Vorrunde endete für den FC Luzern nur knapp nicht auf dem dritten, sondern auf dem vierten Platz - nach den ersten Spielen der Rückrunde dann der Einbruch: «Solche Höhen und Tiefen sieht man bei den meisten Clubs in der Superleague», sagt Mannschaftscaptain Claudio Lustenberger. «Aber es ist wichtig, dass wir eine gewisse Konstanz finden.»
«Mit Jérôme Thiesson und Jahmir Hyka haben wir zwei Spieler ziehen lassen, welche wir gut hätten gebrauchen können.»
Gleicher Meinung ist auch Trainer Markus Babbel. Er sieht aber auch Fehler bei sich - und zwar bei Personalentscheiden: «Mit Jérôme Thiesson und Jahmir Hyka haben wir zwei Spieler ziehen lassen, welche wir gut hätten gebrauchen können.» Allerdings wollte er beiden keine Steine in den Weg legen bei der internationalen Karriere.
Dafür sei der Generationenwechsel im Tor gelungen: Nach über zwölf Jahren hat David Zibung als Nummer Eins im Tor Platz für Jonas Omlin gemacht. Der 23-jährige Omlin gehört, wie einige andere neue Spieler, zum Nachwuchs aus den eigenen Reihen.
Nun ist Saison-Ende und Zeit, um durchzuatmen. Allerdings bleibt nicht viel Zeit: Bereits am 13. Juli steht das erste Qualifikationsspiel für die Europaleague an. Für Markus Babbel ist die Pause viel zu kurz: «Das ist ein Skandal. Ich weiss nicht, was sich der Schweizerische Fussballverband da genau überlegt hat.» Nun gelte es, die Sommerpause bis zum Trainingsstart in rund drei Wochen möglichst gut zu nutzen.