Peter Zeidler ist auf die aktuelle Saison neu als Trainer zum FC St.Gallen gekommen. Mehrheitlich neu ist auch das Kader der St.Galler. So ist es auch eine der wichtigen Aufgaben des Trainers, die Spieler kameradschaftlich zusammenzuführen - auf und neben dem Spielfeld. Patentrezepte dazu gibt es für den 56jährige Deutschen nicht, auch wenn er seine Grundsätze hat.
So ist es für ihn im Umgang mit seinen Spielern klar, dass er diese mit «Du» anspricht, die Spieler ihn aber per «Sie» ansprechen – ihn also Herr Zeidler oder Herr Trainer nennen.
Ich finde, dass diese Distanz mit «Du» und «Sie» schon vom Altersunterschied her so in Ordnung geht.
Peter Zeidler sieht sich auch nicht als Kumpel seiner Spieler. Eine gewisse Hierarchie im Umgang zwischen den Spieler und dem Trainer ist für den Pädagogen angebracht.
Es war noch nie mein Ansinnen, der Kumpel meiner Spieler zu sein.
Für Peter Zeidler ist die Kameradschaft innerhalb seines Teams des FC St.Gallens, der zwischenmenschlich Umgang miteinander ein zentrales Anliegen, das von Respekt und Achtung geprägt sein soll.
Kameradschaft ist für mich kein veralteter Begriff, weit mehr, dass man sich gegenseitig respektiert und zusammen Freude hat.