Was bisher geschah: Am Montag musste Pascal Kesseli als CEO der FC St. Gallen Event AG und als Verwaltungsrat der FCSG AG sein Büro räumen. Dieser Entscheid missfiel dem Vizepräsidenten der FCSG AG Michael Hüppi. Am Dienstag trat er per sofort zurück. Auch alle anderen Engagements gibt er auf: Für die «Nacht des Ostschweizer Fussballs», für den Verein «Sozioprofessionelle Fanarbeit» und für den runden Tisch mit der Polizei, der Staatsanwaltschaft und den Fans des FC St. Gallens.
Die Führungsstruktur des Verwaltungsrats stimmte nicht mehr, man konnte keine Entscheide mehr fällen und sie dann auch durchsetzen.
Der FC St. Gallen Präsident Stefan Hernandez widerspricht seinem ehemaligen Verwaltungsratskollegen Hüppi. Entscheide hätten sehr wohl gefällt werden können. Einig ist er mit Hüppi, dass Doppelfunktionen nicht sein dürfen. Das Problem, dass Leute aus dem Verwaltungsrat gleichzeitig auch in der Geschäftsleitung sind, das müsse überprüft werden. Den Vorwurf, der ehemalige Präsident Dölf Früh hätte noch zu viel Einfluss, weist Hernandez ganz klar zurück.
Wir sind ein professioneller Verwaltungsrat. Wir entscheiden absolut autonom und jedes Mitglied hat eine Stimme.