«Das müssten etwa 340 oder 350 Junioren gewesen sein», überlegt Werner Mogg. In den letzten 18 Jahren sind viele Talente durch die Juniorenabteilung des FC Basel gegangen. Einige haben den Durchbruch geschafft, viele nicht. Doch beinahe alle haben eines gemeinsam: Werner Mogg war ihr Trainer.
Lange betreute er die u16 des FCB. Zuletzt war er für die u14 zuständig. Heutige Stars wie Xherdan Shaqiri, Yann Sommer oder auch Ivan Rakitic gingen bei Werner Mogg ins Training. An diejenigen, die den Durchbruch geschafft haben, erinnert sich Mogg besonders gut.
Die Birsläufe
Aber sie erinnern sich auch an ihn. Besonders die Läufe der Birs entlang haben sich eingeprägt. Noch heute wird er von den Profis darauf angesprochen. Dabei sagt Mogg: «Man hat vielleicht 250 Trainings in einem Jahr und geht davon vielleicht sechs Mal laufen. Aber irgendwie kam dieses Image einmal auf: Der Herr Mogg und die Waldläufe.»
Dazu komme, dass die Spieler mittlerweile sehr wohl wissen, was sie an ihrem Trainer hatten. «Yann Sommer hat mir gesagt, da habe er gelernt zu «Beissen», seinen inneren Schweinehund zu überwinden», erinnert sich Mogg.
Neue Aufgabe
Jetzt zieht es Werner Mogg weiter. Er wollte von sich aus gehen. Beim FV Lörrach-Brombach wird er neuer Ausbildungschef für die Juniorenteams. Dem FCB bleibt er erhalten, in welcher Funktion, ist aber noch unklar. Klar ist, dass es bei Werner Mogg mit Fussball weitergeht. Auch mit 69 Jahren ist er noch begeisterter Trainer. «Der Sport macht mir Freude, die Junioren machen mir Freude. Deshalb mache ich das noch so lange, wie es gesundheitlich geht.»