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FCL und SCK im Hoch Zentralschweizer Fussballfrühling

Spätestens seit dem Sieg von letztem Sonntag gegen den Tabellenersten aus St. Gallen ist der FC Luzern das Team der Stunde. Die letzte Niederlage in der Schweizer Fussballmeisterschaft ist auf den 7. Dezember 2019 datiert. Es folgten Siege gegen Basel, Zürich, YB, Xamax und zuletzt gegen die Ostschweizer. Ist der neue Trainer der Grund für den Erfolg?

Fabio Celestini lenkt den Fokus auf die Mannschaft und den ganzen Club: «Wir arbeiten alle zusammen.» Das Kollektiv stehe im Zentrum und die Mentalität der Spieler sei fantastisch. Das bestätigt auch FCL-Spieler Marvin Schulz und gibt konkrete Beispiele für Luzerns Höhenflug: «Es gab eine neue Dynamik im Team mit dem Trainerwechsel. Wir spielen auch weniger mit hohen Bällen, versuchen mehr von hinten rauszuspielen.»

Auch sei Celestini ein Taktiker: In der Garderobe hängen reihenweise Aufstellungen des jeweiligen Gegners. «Offenbar findet der Trainer auch die richtigen Worte», meint Schulz weiter. Gepaart mit dem bärenstarken Torwart Marius Müller und dem neugewonnenen Selbstbewusstsein fällt das Siegen so leichter.

SC Kriens denkt an Aufstieg

Auch der zweite grosse Zentralschweizer Fussballclub hat einen Lauf: Der SC Kriens steht in der Challenge League auf Platz 3. Letztes Wochenende siegten die Krienser sogar gegen die eigentlich stärkeren Grashoppers. Alles könne man nicht erklären, meint SCK-Sportchef Bruno Galliker. Aber: «Ein Grossteil unserer Mannschaft spielt schon länger zusammen, kennt sich gut und wir haben viele junge, hungrige Spieler.»

Fussballspieler mit rot-schwazrem Dress auf dem Fussballplatz.
Legende: Die Spieler des SC Kriens freuen sich über den Sieg vom 14. Februar gegen GC. Keystone

Weil Kriens nun weit oben in der Rangliste zu finden ist, macht sich der Club auch über den Aufstieg in die Super League Gedanken. Man stelle im Moment die Dokumente für die Beantragung der Super League-Lizenz zusammen. «Wir gehören in die Challenge League. Aber es wäre nicht fair unseren Spielern gegenüber, wenn sie nicht die Chance auf eine Barrage hätten und dafür braucht es halt eine Lizenz», erklärt Galliker. Bis es soweit ist, muss Kriens aber weiter siegen.

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