Wie steht es um den FC Luzern vor dem Saisonstart?
- Mannschaft: «Wir haben im Moment noch ein zu dünnes Kader», sagt Trainer René Weiler. Dem Winterthurer stehen aktuell diverse Spieler nicht zur Verfügung. Stefan Knežević, Tomi Juric, Claudio Lustenberger und Lazar Cirkovic sind gegen Xamax nicht einsatzfähig. Zudem ist auch der Topskorer der letzten Saison, Pascal Schürpf, angeschlagen - sein Einsatz im ersten Saisonspiel ist gefährdet. Bei ihm stellt sich auch die Frage, ob er an den sehr guten Leistungen der letzten Rückrunde anknüpfen kann. Wer sonst soll beim FCL die Tore schiessen?
- Transfers: Mit Mittelfeldmotor Hekuran Kryeziu und Goalie Jonas Omlin hat Luzern zwei wichtige Spieler verloren. Wer springt für sie in die Bresche? Der neue FCL-Trainer will die Mannschaft in der Offensive und auch in der Aussenverteidigung verstärken. Das Kader der Luzerner wird also in den nächsten Wochen noch verändert.
- Trainer: Der neue Mann an der Seitenlinie bringt ein grosses Renommee mit. Er hat das Zeug, auch in Luzern erfolgreich zu sein. Seine charismatische und direkte Art birgt aber auch gewissen Zündstoff. Der 44-Jährige ist ein fordernder Trainer, der viel mit den Spielern spricht. Im Gegensatz zu anderen Trainern hält er nicht allzu viel von Statistiken und Daten, sondern verlässt sich auf seine Intuition. Damit war er bis jetzt in seiner Karriere sehr gut unterwegs.
Was ist nun für den FC Luzern möglich, und was ist das Ziel der Innerschweizer?
Eine klare Ansage bezüglich Platzierung gibt es keine. «Wir nehmen Spiel für Spiel. Das klingt nach einer langweiligen Floskel, aber für uns Spieler geht das am ringsten», sagt Mittelfeld-Mann Christian Schneuwly. Möglich ist beim FC Luzern von Platz 3 bis 10 praktisch alles. Doch wenn man die Tabelle der letzten Jahre anschaut, liegt ein Platz im oberen Mittelfeld in Reichweite der Luzerner.
SRF 1, Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr