Für das Kunstmuseum ist es wichtig, dass es die 2 Millionen Franken mehr für seinen Betrieb bewilligt erhält. Ohne dieses Geld wird es den Neubau nicht richtig bespielen können. Zu diesem Schluss kommt das externe Beratungsunternehmen, welches das Kunstmuseum durchleuchtet hat.
Auch vom Regionaljournal Basel angefragte Politikerinnen und Politiker sehen es so. Allerdings: Sowohl die Liberalen, als auch die Freisinnigen, die SVP und die Sozialdemokraten wüssten gerne, wie hoch der künftige Finanzierungsbedarf aller staatlichen Museen sein wird.
Brauchen auch andere Museen mehr Geld?
In den kommenden 18 Monaten werden auch das historische, das naturhistorische und das Antikenmuseum sowie das Museum der Kulturen Betriebsanalysen präsentieren, die möglicherweise auf einen zusätzlichen Finanzierungsbedarf verweisen. «Wir wüssten gerne, wie hoch der Gesamtbetrag ist», sagt stellvertretend für alle angefragten Parteien Patricia von Falkenstein, die Präsidentin der Liberalen.
Gesamtübersicht gefordert
SVP-Parteipräsident Lorenz Nägelin kann gut damit leben, wenn das Kunstmuseum zwei Millionen Franken mehr erhält. Er verlangt aber, dass dieser Betrag bei den andern Kulturinstitutionen eingespart wird. In die ähnliche Richtung, wenn auch weniger hart, äussert sich auch Luca Urgese von den Freisinnigen. Claudio Miozzari, Kulturpolitiker der SP, findet, das Präsidialdepartement unter Elisabeth Ackermann müsse endlich eine Gesamtschau präsentieren.