"Marsch 4, dann 2"! Die Ansage des Dirigenten war entschlossen und die Musikgesellschaft Oberegg setzte sich beinahe zu früh in Bewegung - der Star des Umzugs war noch unterwegs.
Dann war "Bischi" doch da, mitsamt Silbermedaille. Dem Vernehmen nach haben es sich schon einige Leute nicht nehmen lassen, die Medaille zu küssen. Zugegeben haben es am Fest im Oberegger Vereinssaal der Präsident des Skiclubs und die für die Kultur zuständige Bezirksrätin.
Zahlreiche Vereine marschierten durch das Dorf, Gratulationen gab es unter anderen vom Schützenverein und dem Kirchenchor, die Jungwacht war dabei und auch der Blauring.
Emotionen beim nochmaligen Anschauen der Erfolgfahrt vom Mittwoch. Gemessen am Jubel hätte es auch eine Liveübertragung sein können.
Im übervollen Vereinsaal machte auch die Politprominenz ihre Aufwartung,
Erziehungsdirektor Roland Inauen und Landesfähnrich Martin Bürki, selbst ein Oberegger. Inauen überreichte Bischofsberger ein Bild der lokalen Künstlerin Silvia Sonderegger - eine Ansicht des Alpsteins vom St. Anton aus.
Und das ist nun die neue Sicht des Marc Bischofberger auf den Alspstein.
Bischofbergers Fanclub erfreut sich nach der Silbermedaille regen Zulaufs, die Aufnäher wurden am Fest verkauft wie warme Weggli.
In Oberegg wird am Samstagabend ausgiebig gefeiert. Im Interview im Regionaljournal Ostschweiz versprach Bischofberger eine Freinacht. Der Empfang im Appenzellerland sei sehr emotional, "«das treibt mir fast Freudentränen in die Augen.»