Die 1000 Kubikmeter Kalkstein wurden beim Aufschlag praktisch pulverisiert und sorgten für eine grosse Staubwolke. Die Häuser in der Umgebung des Felssturzes seien von einer mehrere Zentimeter dicken Staubschicht bedeckt, wie der Lauterbrunner Gemeindeschreiber Anton Graf eine Meldung des «Berner Oberländer» bestätigte.
Der Felssturz ereignete sich gegen halb neun Uhr abends. Noch am selben Abend wurde ein Geologe für erste Abklärungen an die Mürrenfluh geflogen, wie Graf weiter ausführte. Drei Familien wurden aus Sicherheitsgründen evakuiert und das Gebiet abgesperrt.
Am Dienstagmorgen konnten Fachleute die Absturzstelle bei Tageslicht begutachten. Da nicht mit weiteren Felsstürzen zu rechnen ist, konnten die Familien am Dienstagmittag in ihre Häuser zurückkehren.