«Im Moment ist alles ruhig», erklärt der Geologe Lukas Inderbitzin vom Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Schwyz. Er untersuchte die Abbruchstelle des Felsens. Der Felsabbruch sei ein natürlicher Prozess, wie er schon früher aufgetreten sei - und auch in Zukunft möglich sei.
Die Felsbrocken sind in unwegsames Gebiet gefallen, in dem keine Häuser stehen. Niemand war verletzt worden. Laut Lukas Inderbitzin sei es auch nicht notwendig, am Felsen Sicherungsmassnahmen durchzuführen.
Der massive Felsabbruch am Rossberg bei Goldau löste sich im Gebiet, wo sich im Jahr 1806 der grosse Felssturz ereignet hatte. Damals aber waren rund 30 bis 40 Millionen Kubikmeter Gestein ins Tal gestürzt. Diesmal waren es nur 3000 bis 5000 Kubikmeter.