Nach dem Felssturz im Gebiet der Ruosalp bei Unterschächen im Kanton Uri werden noch immer zwei Bauarbeiter vermisst. Um die beiden unter den Felsbrocken zu bergen, wird nun ein so genannter Funkbagger eingesetzt. Die Suche gestaltet sich jedoch äusserst schwierig.
Funkbagger nicht stark genug
«Wir haben zwei Probleme», erklärt der zuständige Geologe Daniel Bieri gegenüber der SRF-Sendung «Schweiz aktuell»: «Einerseits ist der Fels über der Stelle, wo die beiden Arbeiter vermutet werden, noch immer sehr instabil, so dass es nach wie vor zu gefährlich ist, dort Retter einzusetzen.»
Andererseits befinde sich dort eine Bohrmaschine, die zum Teil verschüttet wurde. Der Funkbagger sei aber nicht stark genug, um diese beschädigte Maschine zu beseitigen und so zu den Verschütteten vorzudringen.
Hinzu kommt für die Bergungskräfte eine weitere Herausforderung: Das Wetter droht aufs Wochenende hin zu kippen. Es könnte schneien und dies macht die Bergung der vermissten Arbeiter noch einmal schwieriger.
Mehr dazu heute um 19.00 Uhr in «Schweiz aktuell» auf SRF 1.