SRF: 700 Jugendliche an einem Ort, das klingt nach einem ziemlichen Tohuwabohu.
Patrick Franck (lacht): Ja, Fiesch verwandelt sich in eine kleine Stadt. Es gibt Sportkurse, abends läuft eine Disco, man lernt neue Freundinnen und Freunde kennen.
Was war die grösste Herausforderung bei der Organisation?
Es beginnt bei der Reise. 1000 Leute aufs Mal mit dem Zug von Zürich nach Fiesch zu bringen ist eine Herausforderung. Vor Ort gibt es verschiedene Ressorts, die sich alle gut vorbereitet haben.
215 Leiterinnen und Leiter sind mit dabei. Wie finden Sie genügend Freiwillige?
Viele der Leiterinnen und Leiter haben als Jugendliche selbst ein Fiesch-Lager besucht.
Leiterinnen und Leiter zu finden ist kein Problem. Fiesch ist eine richtige Community.
Sie kennen sich und haben Freundschaften geschlossen. Ausserdem gibt es zwei Lager: Eines am Tag für die Jugendlichen. Eines abends für die Leiter mit Extraprogramm.
Sie waren als Jugendlicher selber dreimal in Fiesch. Wie hat sich das Lager verändert?
Früher gab es nur Sportkurse. Heute müssen zwar auch alle Jugendlichen Sport machen, daneben gibt es aber Kurse wie das Kosmetiklabor oder das Modeatelier. Zudem haben wir heute mehr Leiter, während die Zahl der Jugendlichen stabil geblieben ist.