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Feriensportlager Fiesch «Den Fieschervirus bringst du nicht mehr weg»

Seit 40 Jahren bietet die Stadt Bern für Schulkinder ein Ferienlager in Fiesch an. Die Nachfrage ist immer noch gross.

«Hier treffe ich mega viele Jugendliche in meinem Alter, alle aus der Stadt Bern», sagt die Neuntklässlerin Samira. Sie kommt seit der 5. Klasse jeden Herbst ins Lager und hat hier viele Freundschaften geschlossen. Und der Achtklässler Nik ergänzt: «Hier treffe ich viele neue Leute. Die sehe ich dann auch in meiner Freizeit in Bern. Das ist cool.»

Tennis, Schwingen oder Moderieren

Hauptprogrammpunkt des Lagers sind Sport- und Kreativkurse. Am Morgen besuchen die Kinder von Montag bis Freitag den gleichen Kurs, am Nachmittag können sie unterschiedliche Kurse besuchen und damit in verschiedene Freizeitangebote reinschnuppern.

Das Lagerleben in Fiesch

Zur Auswahl stehen über 40 Kurse, darunter traditionelle Sportarten wie Tennis oder Schwingen. Besonders beliebt war dieses Jahr der Fernsehkurs, in dem die Lagertagesschau produziert wird, die jeweils am Abend vor Publikum zu sehen ist.

Das Fiescherlager

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Das Herbstlager in Fiesch wird vom Verein Berner Feriensportlager im Auftrag der Stadt Bern organisiert. Es steht offen für Schülerinnen und Schüler, die zum Zeitpunkt der Anmeldung das 3. bis 8. Schuljahr in einer öffentlichen oder privaten Schule in der Stadt Bern besuchen. Nebst den Kindern und Jugendlichen aus Bern nehmen auch rund 50 Schulkinder der Oberstufe Fiesch am Lager teil. Das Lager kostet 290 Franken.

Rund 200 ehrenamtliche Leiterinnen und Leiter sind für die Lagerorganisation zuständig. Oft sind sie jahrelang dabei, so etwa Susanne Reusser, die Leiterin des Geräteturnens. «Man trifft hier die anderen Leiterinnen und Leiter wieder, die man schon seit Jahren kennt.» Hier oben sei man eine Woche lang wie in einer anderen Welt.

Es ist hier oben wie in einer anderen Welt.
Autor: Susanne Reusser Ressortleiterin Geräteturnen im Fiescherlager

Wer am Fiescherlager teilnehme, der bekomme einen Virus, sagt Peter Eggler, Leiter des Sportressorts. «Das ist der Fieschervirus. Es bringt nichts, den zu behandeln. Man muss einfach im nächsten Jahr wiederkommen.»

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