«Hier treffe ich mega viele Jugendliche in meinem Alter, alle aus der Stadt Bern», sagt die Neuntklässlerin Samira. Sie kommt seit der 5. Klasse jeden Herbst ins Lager und hat hier viele Freundschaften geschlossen. Und der Achtklässler Nik ergänzt: «Hier treffe ich viele neue Leute. Die sehe ich dann auch in meiner Freizeit in Bern. Das ist cool.»
Tennis, Schwingen oder Moderieren
Hauptprogrammpunkt des Lagers sind Sport- und Kreativkurse. Am Morgen besuchen die Kinder von Montag bis Freitag den gleichen Kurs, am Nachmittag können sie unterschiedliche Kurse besuchen und damit in verschiedene Freizeitangebote reinschnuppern.
Das Lagerleben in Fiesch
Zur Auswahl stehen über 40 Kurse, darunter traditionelle Sportarten wie Tennis oder Schwingen. Besonders beliebt war dieses Jahr der Fernsehkurs, in dem die Lagertagesschau produziert wird, die jeweils am Abend vor Publikum zu sehen ist.
Rund 200 ehrenamtliche Leiterinnen und Leiter sind für die Lagerorganisation zuständig. Oft sind sie jahrelang dabei, so etwa Susanne Reusser, die Leiterin des Geräteturnens. «Man trifft hier die anderen Leiterinnen und Leiter wieder, die man schon seit Jahren kennt.» Hier oben sei man eine Woche lang wie in einer anderen Welt.
Es ist hier oben wie in einer anderen Welt.
Wer am Fiescherlager teilnehme, der bekomme einen Virus, sagt Peter Eggler, Leiter des Sportressorts. «Das ist der Fieschervirus. Es bringt nichts, den zu behandeln. Man muss einfach im nächsten Jahr wiederkommen.»