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Fernwärme St.Gallen Vom Energiekrimi zur Energiestrategie

Für 65 Millionen Franken soll das Fernwärmenetz in der Stadt St.Gallen ausgebaut werden. Das Netz liefert die Energie vor allem den Liegenschaften entlang des städtischen Talbodens - vom Westen bis in den Osten der Stadt.

Lange Vorgeschichte

Die Geschichte der Fernwärme begann in St.Gallen im Jahre 1983, rund 10 Jahre nach Inbetriebnahme der Kehrrichtverbrennungsanlage. Die Idee: Die Abwärme soll zum Aufwärmen des Wassers genutzt werden. Dieses wiederum wird mittels speziellen Leitungen in die Stadtquartiere gebracht.

Nach vielen Diskussionen - einer Tatort-verdächtigen Situation, wie sie damals das Schweizer Fernsehen schilderte - sagte das Stimmvolk 1983 erstmals Ja zur Fernwärme. Es bewilligte einen Kredit von 35 Millionen Franken.

Weiterer Ausbau

Nach verschiedenen kleinen Erweiterungen will die Stadt nun für weitere 65 Millionen das Netz bis in den Osten der Stadt erweitern. Dazu ist auch der Bau einer weiteren Wärmezentrale vorgesehen. Diese dient vor allem dazu, die Spitzenzeiten abzudecken. Also Wintertage, wenn besonders viel Energie verbraucht wird.

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