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Festival ZeitRäume Das Kunstmuseum zum Klingen bringen

Eine riesige Skulptur überragt das Basler Kunstmuseum. Es handelt sich um einen 45 Meter hohen Klangturm, der im Rahmen des Festivals ZeitRäume ab morgen das Kunstmuseum erklingen lässt.

«Der Raum ist eine vergessene Dimension in der Musik», sagt der Initiant der Klangskulptur, Beat Gysin. Der Basler Komponist bringt darum Musik und Architektur zusammen. Sein neuestes Projekt ist das 45 Meter hohe «Rohrwerk» im Innenhof des Basler Kunstmuseums. Gehalten wird es von einem Kran in der Höhe des Basler Münsters.

Ein begehbares Musikinstrument

Zwei Architekten, ein Bühnenbildner, sechs Komponistinnen und Komponisten sowie fünf Musikerinnen und Musiker haben die schon von weitem in der Stadt sichtbare Klangskulptur entwickelt. Das temporäre Kunstwerk ist ein Pavillon und zugleich ein begehbares Musikinstrument. Es baut auf der Idee einer geometrischen Form auf, die in der Architektur wie in der Musik gleichermassen verwendet wird: das Rohr. Eigens für die Klangskulptur wurden Instrumente und Musikstücke entworfen und damit die Möglichkeiten ausgelotet, die in Rohren stecken. Im Rahmen des «ZeitRäume»-Festivals sind diese Uraufführungen nun zu hören. Voraussetzung ist allerdings, dass das Wetter mitspielt.

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