Neu ist das Ganze nicht. In den letzten Jahren kämpften die kleinen Bergbahnen in Tschiertschen immer wieder mit finanziellen Problemen. Mehrmals sprangen die Aktionäre ein. Auch die Gemeinde eilte bereits zu Hilfe.
Nun brauche man dringend 350'000 Franken, schreibt Verwaltungsratspräsident Martin Weilenmann an die Aktionäre. Man habe seit der Saison 2013/2014 mehrere schlechte Jahre gehabt, da an Weihnachten der Schnee gefehlt habe, sagt Weilenmann auf Anfrage.
«Das letzte Jahr hatten wir zwar Schnee, jedoch war nur ein Wochenende wirklich sonnig, entsprechen reichte das nicht, um unsere Situation nachhaltig zu verbessern», erklärt Weilenmann.
Die Zukunft gestalten
Kommen die erhofften Spenden zusammen und spielt das Wetter mit, so sei die Tragfähigkeit der Bahnen wieder hergestellt, schreibt der Verwaltungsrat an die Aktionäre.
Klar ist jetzt schon, im Sommer wollen sich die Bahnen mit der eigenen Zukunft beschäftigen. Eine externe Analyse soll zeigen, ob und mit welchem Geschäftsmodell die Bahnen künftig betrieben werden könnten.