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Finanzierung Campussaal Ja zu Beiträgen: Einwohnerrat Windisch steht hinter Campussaal

Der Einwohnerrat Windisch hat am Mittwochabend die jährlichen Beiträge für den Campussaal bewilligt. Das Ja war mit 28 zu 5 Stimmen deutlich. Nach dem Parlament in Brugg sagt nun also auch Windisch ja. Hier ist keine Volksabstimmung nötig und vom Parlament auch nicht verlangt.

Auslastung des Saals

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Der Saal wurde im Herbst 2013 eröffnet. Seither (bis Ende 2016) fanden 207 Anlässe im Campussaal statt, mit rund 70'000 Besucherinnen und Besuchern.

Der Einwohnerrat Windisch hat den Betriebsbetrag für weitere fünf Jahre (ab 2018) bewilligt. Die Fraktionen waren im Grundsatz für den Kredit. Es geht um maximal 190'000 Franken.

Bernhard Stüssi von der SVP verlangte vom Parlament, dass der Betrag für zehn statt für fünf Jahre gewährt wird. Zudem soll das Volk über den Kredit abstimmen. Aber die Ratsmehrheit war dagegen und lehnte beides ab.

Bereits einen Betrag bewilligt hat der Einwohnerrat Brugg . Hier geht es um maximal 352'000 Franken für die nächsten zehn Jahre. In Brugg ist aber eine Volksabstimmung nötig.

Die Abstimmung zu den Betriebsbeiträgen findet am 21. Mai 2017 statt. Weil der Beitrag aus Windisch tiefer ist, ist der Windischer Einwohnerrat nicht verpflichtet, eine Urnenabstimmung durchzuführen.

Willi Däpp, Stadtrat von Brugg und Verwaltungsratspräsident der Campussaal Betriebs AG, hofft auf ein Ja de Brugger Stimmvolkes. Er ist zuversichtlich, denn das Volk habe schon in zwei Abstimmungen ein Bekenntnis zum Saal abgelegt. Hätte er einen Plan B, wenn das Volk das Geld ablehnt? «Nein.»

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