Finanzleitbild Kanton Luzern - Marode Finanzen: Luzerner Regierung setzt Prioritäten
Angesichts des Spardrucks hat die Luzerner Kantonsregierung ihre Prioritäten in der Finanzpolitik neu festgelegt. Mehr Ausgaben zulassen will sie bei Gesundheit, Volksschule und Polizei. Auf neue Leistungen verzichtet sie möglichst. An die Gemeinden soll weniger Geld fliessen.
Immer mehr Leute
wohnen im Kanton, was die
Ausgaben
ansteigen lässt.
Die
Gewinnsteuern von Firmen
steigen
weniger schnell
als angenommen.
Aus dem Nationalen Finanzausgleich
NFA
erhält Luzern immer
weniger Geld
.
Hier setzt die Regierung Prioritäten bei den Ausgaben
In den Kernbereichen
Volksschule, Polizei und Gesundheit
werden höhere Kosten zugelassen.
Abgesehen von diesen drei Bereichen muss die
übrige Verwaltung
die Ausgaben
senken oder zumindest halten
.
Verschlechterungen bei den
Arbeitsbedingungen des Verwaltungspersonals
will die Regierung verhindern. Sie will für punktuelle
Lohnverbesserungen
Mittel zur Verfügung stellen.
Hier will die Regierung an ihrem Weg festhalten
Die
Tiefsteuerpolitik
soll
weiter verfolgt
werden. Luzern soll bei den Firmengewinnsteuern den schweizweiten Spitzenrang halten. Auch die
Einkommens- und Vermögenssteuern
sollen
unter
dem schweizerischen
Mittel
bleiben.
Die
Schuldenbremse
soll
gelockert
werden. Ziel ist ein tragbares Schuldenniveau.
Darum sollen auch die Gemeinden ihren Beitrag leisten
Beim innerkantonalen Finanzausgleich will die Regierung das
Engagement des Kantons
auf Kosten der Gemeinden
zurückfahren
.
Den
Gemeinden
gehe es
finanziell sehr gut
und sie seien in den vergangenen Sparpaketen grösstenteils verschont geblieben.
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