Die Vorgeschichte: Den Sportbahnen von Elm und Braunwald geht es finanziell nicht besonders gut. Vor allem in Braunwald ziehen sich die Probleme seit Jahren hin. «Wir haben immer wieder Liquiditätsprobleme», sagt der Verwaltsratspräsident Fritz Trümpi. Auch für das vergangene Geschäftsjahr müssen die Braunwalder ein Defizit von gegen 400'000 Franken hinnehmen. Massgebend sind ein Einbruch bei den Übernachtungszahlen in Braunwald. Aber auch der schlechte Winter hat zum Minus beigetragen.
Der Plan: Die wirtschaftlichen Folgen liegen auf der Hand. Die beiden Bahnen bringen kaum Geld für nötige Investitionen zur Seite. Hier greift der Plan der Regierung ein. Weil gerade der Wintertourismus wirtschaftlich bedeutend ist, will sie 10 Millionen Franken für grosse Investitionen bereitstellen. Eine entsprechende Vorlage hat gerade die Vernehmlassung durchlaufen.
Die Bedingung: Einfach so erhalten die beiden Sportbahnen aber kein Geld aus dem geplanten Topf. «Bedingung ist, dass die Bahnen auf gesunden Beinen stehen. Wir können keine Steuergelder zur Sanierung von privaten Firmen verwenden», sagt Regierungsrätin Marianne Lienhard. Zudem müssen die Firmen taugliche Businesspläne vorlegen, die aufzeigen, dass sich die Investitionen lohnen.
Das letzte Wort zur geplanten Finanzspritze werden die Bürger voraussichtlich an der kommenden Landsgemeinde nächstes Jahr haben.