In diesem Grossraum Zürich, der von Solothurn bis Graubünden reicht, haben sich in den vergangenen vier Jahren 369 Unternehmen aus dem Ausland angesiedelt. Eine Bilanz, auf die Balz Hösly stolz ist.
Hösly ist Verwaltungsratspräsident der Greater Zurich Area (GZA): «Die Steuereinnahmen, welche diese Firmen der Region bringen, übersteigen die Kosten bei Weitem.»
Gekommen um zu bleiben
Über eine längere Zeitdauer betrachtet, fliessen auf jeden Franken, den die GZA investiere, sechs Franken in die Region zurück, so Hösly. Ausserdem ist der Standortförderer erfreut, dass diese Entwicklung über die Jahre stabil bleibe: «Mehr als achtzig Prozent der Unternehmen bleiben in der Region. Diese nachhaltige Zuwanderung bringt dem Grossraum neue Impulse.»
Die rund zweitausend Personen, die mit diesen Firmen in die Region kommen, besuchen Restaurants oder Fitnesscenter, sie mieten Wohnungen und besuchen Kulturveranstaltungen.
Kantönligeist überwunden
Da sei es auch nicht entscheidend, ob eine Firma sich in Solothurn oder in Schaffhausen ansiedle. Profitieren würde der gesamte Raum, ist auch Carmen Walker Späh überzeugt. Sie ist nicht nur Zürcher Volkswirtschaftsdirektorin sondern auch Präsidentin der GZA-Stiftung.
Auch Walker Späh sieht ein grosses Verdienst der Organisation GZA darin, dass das kleinräumige Denken überwunden werden konnte: «Unsere relativ engen Kantonsgrenzen sind im Ausland nur schwer erklärbar.» Da brauche es eine Förderung für eine Grossregion – die offenbar funktioniert, wie die neuste Studie zeigt.