Der Fischereiverband des Kantons Luzern steht vor einem Luxusproblem. An Fischer-Nachwuchs mangelt es nicht - viele entscheiden sich aber bloss für eine Schnellbleiche bei der Ausbildung. Hier will der Fischereiverband ansetzen und den Jugendlichen eine fundiertere und ausführlichere Ausbildung schmackhaft machen - über mehrere Jahre und in verschiedenen Gewässern.
«Mit Matthias Muther haben wir neu einen Jungfischer-Obmann, der sich auch beruflich mit Jugendlichen beschäftigt», sagt Markus Fischer, Präsident des Fischereiverbands Kanton Luzern. Der 37-jährige Muther ist Sozialpädagoge und beruflich in der Jugendarbeit tätig. Fischer ist überzeugt, dass der neue Jungfischer-Obmann weiss, «wie man Jugendliche abholt und begeistert».
Nach diesem Einsteigerkurs sollen die Jungfischer zusätzlich die Möglichkeit haben, ein Patent und eine Lizenz für einen bestimmten Gewässerabschnitt zu erwerben.