Die Kritik: «Im Vergleich mit anderen Hochschulen sind drei sehr wenig», sagt Gabriela Lüthi, Co-Präsidentin des Verbands der Schweizer Studierendenschaften. Der Verband fordert einen möglichst einfachen Zugang für Flüchtlinge an die Hochschulen. «An anderen Hochschulen sind es 20 bis 30 Schnupperplätze und diese sind immer belegt.»
Die Begründung: «Wir haben ein sehr limitiertes Fächerangebot», wehrt sich Claudia Brühwiler, die an der Universität St. Gallen für die Flüchtlinge zuständig ist. «Wir haben zum Beispiel keine Ingenieurswissenschaften, eine Fachrichtung, die aber sehr gut vertreten zu sein scheint bei hochqualifizierten Flüchtlingen.» Zudem sei das Einzugsgebiet der HSG kleiner, als bei anderen Universitäten und es gebe andere Hochschulen in der Region, die für Flüchtlinge interessant sein können.