Zuerst stellt Baschi Seelhofer klar, dass der Jugendpreis des Basler Sperber-Kollegiums, den er erhalten hatte, der Organisation gelte. Nicht nur er, sondern viele Freiwillige hätten Anteil an dem, was man bei «Be Aware And Share» in den letzten Jahren erreicht hat.
Die Hilfsorganisation entstand 2015 aus einem Facebook-Post. Baschi Seelhofer wollte eigentlich nur ein Wochenende Menschen auf der Balkan-Route mit Hilfsgütern versorgen. Nach 24 Stunden hatte er bereits acht Tonnen Material. Aus einem Wochenende wurden drei Monate. Dann entschied sich Baschi Seelhofer mit seinen Freunden nachhaltige Hilfsarbeit zu leisten.
Auf Chios haben wir nachts Menschen aus dem Wasser gezogen, sie medizinisch versorgt und tagsüber für 2500 Leute gekocht.
Sie gingen nach Griechenland auf die Insel Chios. Weil die Menschen auf der Insel festsassen, gründeten sie vor Ort zwei Schulen und ein Jugendzentrum. Das Projekt läuft noch heute.
Mittlerweile ist man bei «Be Aware And Share» auch in diversen anderen Projekten engagiert. Neben Hilfsarbeit vor Ort setzt man bei der Organisation auch auf Sensibilierungsarbeit an Schweizer Schulen und Hochschulen.
Baschi Seelhofer erinnert sich gerne an die Zeit in Chios zurück, ist aber auch froh, dass er heute mehr im organisatorischen Bereich tätig sein kann. So bleibt ihm auch Zeit für seine Arbeit als Sozialarbeiter.