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Flugplatz Mollis Weichenstellung für die Zukunft

Gemeindeversammlung sagt Ja:

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Am Freitagabend hat die Gemeindeversammlung dem Verkauf des Baulands zugestimmt. Nun fehlt noch der Entscheid des Bazl, ob der Flugplatz umgenutzt werden darf. Der Entscheid wird noch dieses Jahr erwartet.

Um was geht es? Der Flugplatz Mollis war bis 2004 ein Militärflugplatz. Da sich die Gemeinde Glarus Nord einen wirtschaftlichen Nutzen für die Region verspricht, soll der Flugplatz nicht mehr militärisch, sondern zivil genutzt werden können. Das ist ein langjähriger Prozess. Und heute Abend fällt die Gemeindeversammlung Glarus Nord einen wichtigen Richtungsentscheid: Erhält die Gemeinde die Kompetenz Bauland des Flugplatzes an vier interessierte Firmen zu verkaufen?

Wer ist am Land interessiert? Die Helikopterbauer Kopter AG will einen Hangar bauen, die Flugschule Ecoflight einen Hangar mit Büros und Schulungsräumen, die Firma Heli Linth einen neuen Firmensitz mit Hangar und die Rega eine neue Einsatzbasis.

Helikopter in der Halle
Legende: Die Firma Kopter ist einer der vier Interessenten für das Baulannd am Flugplatz Mollis. Hier ein Prototyp ihres Helikopters. SRF Patrik Kobler

Was würde der Verkauf bringen? Laut der Gemeinde Glarus Nord würde die Zustimmung die zivile Nutzung des ehemaligen Militärflugplatzes sichern. Vier Firmen interessieren sich für das Bauland. Darunter die Firma Kopter AG - ehemals Marenco. Diese Firma will Helikopter serienmässig in der Schweiz produzieren. Würde dieser Firma das Bauland verkauft und die Helikopterproduktion in Serie gehen, so ist der Gemeindepräsident von Glarus Nord, Martin Laupper überzeugt , dass «die Region zu einem Helikopterkompetenzzentrum werden kann und das heisst, dass sich verschiedene Firmen hier ansiedeln würden. So würden zusatzliche Arbeitsplätze und Wertschöpfung entstehen, was für die Gemeinde und die Region sehr wertvoll wäre.»

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