Am 20. Juli 1969 – vor fast 50 Jahren – fand die erste Mondlandung statt. Das Zürcher Kunsthaus zeigt zu diesem Anlass rund 200 Monddarstellungen aus dem 20. Jahrhundert. Die Ausstellung ist aufgeteilt in acht Kapitel. Darin enthalten sind Kunstwerke zu Themen wie Astronomie, Mondlicht- und Mondschatten, Mondkrankheiten, Sputniks oder Raketen. In der Ausstellung inszeniert Kuratorin Cathérine Hug zwei Jahrhunderte des «Faszinosums Mond».
Gezeigt wird in erster Linie Kunst der letzten hundert Jahre, etwa von Pipilotti Rist, Roman Signer, Andy Warhol, Richard Hamilton oder Silvie Fleury. Es sind aber auch Bilder weiter zurück bis zur Romantik des 19. Jahrhunderts zu sehen.
«Seit es Kunst gibt, gibt es den Mond in der Kunst» sagt Kunsthausdirektor Christoph Becker. Die Ausstellung im Kunsthaus zeigt denn auch weit mehr, als nur Mondbilder. Sie spannt den Bogen von den ersten astronomischen Skizzen und Messungen, über den Einfluss von Licht und Schatten bis hin zu spielerischen Videos und Filmen zum Thema Mond.
Es ist eine sehr aufwendige und sehr grosse Ausstellung, die Kuratorin Catherine Hug im Bührlesaal des Kunsthauses eingerichtet hat. Oder wie Christoph Becker sagt: «Es ist eine Ausstellung, in der es für jeden Besucher etwas dabei hat».
Die Ausstellung «Fly me to the Moon» dauert vom 5. April bis 30. Juni.