Der Roboter heisst «Carlo». Mit einem Laserstrahl schneidet er Knochen auf den Millimeter genau. Entwickelt wurde Carlo von der Firma AOT, einem Spinnoff der Universität Basel im Innovationspark Allschwil. Carlo ist ein Vorzeigeprojekt des Innovationspark Allschwil.
Der Innovationspark Allschwil ist ein Ableger des vom Bund lancierten Swiss-Innovation-Park. Vom Besuch des Bundesrates erhoffen sich die Verantwortlichen neue Impulse. Es sei wichtig, dass der Bundesrat Innovationen mit den eigenen Augen sehen könne, sagte der Baselbieter Regierungsrat Thomas Weber. «Das gibt eine Aussenwirkung, mit all den Topshots aus der Wirtschaft, die sich hier trafen» meinte Thomas Weber.
Bundesrat zeigt sich beeindruckt vom Potential in der Region
Und neue Impulse kann der Innovationspark brauchen. Nach einer schwierigen Startphase 2015 löste sich der Verein Ende Jahr auf und ging in eine Aktiengesellschaft über. Aktionäre sind die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Jura. Der Innovationspark ist seither in staatlicher Hand. Die Handelskammer beider Basel, die bei der Gründung noch massgeblich war, verabschiedete sich als potentieller Träger wie auch Roche und Novartis.
Sie alle wolle man wieder ins Boot holen, sagt Thomas Kübler, Leiter Standortförderung Baselland. Die Handelskammer wie auch Privatunternehmen könnten sich als Aktionäre beteiligen. «Wichtiger aber ist eine Beteiligung mit Projekten», betont Kübler.
Bundesrat Johann Schneider-Ammann zeigte sich beeindruckt vom Potential in der Region Nordwestschweiz. Nun müsse der Staat dafür sorgen, dass er die nötigen Rahmenbedingungen schafft und allenfalls auch für die nötigen finanzielle Mittel sorgen. Schneider-Ammann schwebt dazu ein Fonds vor, der mit Geldern aus der Privatwirtschaft gespiesen werden soll.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)