Dank der guten Mitarbeit der betroffenen Tierhalter konnte eine Weiterverbreitung des Bovine Virus-Diarrhoe (BVD) im Kanton Uri verhindert werden, heisst es in einer Mitteilung des Kantonstierarztes. Angesteckte Kühe werden von den anderen Rindern getrennt gehalten. Die Abkalbung findet jeweils in einem separaten Stall statt.
Jedes angesteckte Neugeborene löste weitere Abklärungen zur möglichen Infektionskette aus. Trotz intensiver Suche konnte eine definitive Ursache für den Ausbruch der Tierseuche nicht gefunden werden, heisst es weiter. So geht der Kantonstierarzt davon aus, dass die Infektionskette nicht mehr aufgedeckt werden kann.
Entwarnung für den Sommer
Im Moment stehen von den ehemals 110 isolierten Rindern im Kanton Uri noch zehn Abkalbungen auf sechs verschiedenen Betrieben an. Bereits jetzt sei ersichtlich, dass mit rund 20 Prozent angesteckten Neugeborenen der Erwartungswert massiv tiefer zu liegen komme als ursprünglich befürchtet, schreibt der Kantonstierarzt.
Der Kantonstierarzt rechnet damit, dass voraussichtlich vor der nächsten Sömmerung sämtliche so genannte Verbringungssperren aufgehoben werden können.