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Folgen sind weniger schlimm Ursache der Rinderseuche in Uri kann nicht geklärt werden

Bis heute wurden auf zwei Alpen 21 neugeborene Kälber notgeschlachtet, die den BVD-Virus auf sich getragen hatten.

Dank der guten Mitarbeit der betroffenen Tierhalter konnte eine Weiterverbreitung des Bovine Virus-Diarrhoe (BVD) im Kanton Uri verhindert werden, heisst es in einer Mitteilung des Kantonstierarztes. Angesteckte Kühe werden von den anderen Rindern getrennt gehalten. Die Abkalbung findet jeweils in einem separaten Stall statt.

Jedes angesteckte Neugeborene löste weitere Abklärungen zur möglichen Infektionskette aus. Trotz intensiver Suche konnte eine definitive Ursache für den Ausbruch der Tierseuche nicht gefunden werden, heisst es weiter. So geht der Kantonstierarzt davon aus, dass die Infektionskette nicht mehr aufgedeckt werden kann.

Entwarnung für den Sommer

Im Moment stehen von den ehemals 110 isolierten Rindern im Kanton Uri noch zehn Abkalbungen auf sechs verschiedenen Betrieben an. Bereits jetzt sei ersichtlich, dass mit rund 20 Prozent angesteckten Neugeborenen der Erwartungswert massiv tiefer zu liegen komme als ursprünglich befürchtet, schreibt der Kantonstierarzt.

Der Kantonstierarzt rechnet damit, dass voraussichtlich vor der nächsten Sömmerung sämtliche so genannte Verbringungssperren aufgehoben werden können.

Das BVD-Virus

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Das Virus verursacht eine gefährliche Durchfallerkrankung. Auch Schafe und Ziegen können sich mit dem Virus infizieren. Wird eine Kuh angesteckt, zeigt sie Grippesymptome und bildet Antikörper. Das Virus kann zu Schleimhautschäden und Geschwulsten im Verdauungstrakt führen. Für die Menschen ist die Seuche ungefährlich.

Wenn eine Kuh während der Erkrankung trächtig war, kann das junge Tier infiziert sein und nach der Geburt Viren ausscheiden. Dies, weil das Kalb in den ersten fünf Monaten gegen BVD keine Antikörper bildet. Um die Ansteckung weiterer Tiere zu verhindern, werden BVD-Kälber getötet.

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