Der Mensch ist, was er isst, sagt ein Sprichwort. Ohne Essen geht es nicht, aber rund um die Ernährung und die Produktion der Nahrungsmittel stellen sich viele brennende Fragen: Nach Hunger und Überfluss, Gesundheit und Krankheit, Raubbau und schonendem Umgang mit der Welt, Tierwohl und Tierleid.
«Essen ist bei uns allgegenwärtig. Es ist ein ganz wichtiger Bestandteil unseres Lebens», stellt Susanna Kumschick, Co-Leiterin des Gewerbemuseums Winterthur fest. Die neue Ausstellung trägt den Titel «Food Revolution 5.0 -
Gestaltung für die Gesellschaft von morgen». Sie zeigt den Blick von Designern, Forscherinnen und Künstler auf diese brennenden Fragen.
Was und wie wollen wir in Zukunft essen? Braucht die Welt eine weltweite Ernährungsdemokratie oder gar eine globale Food Revolution? Wie wird im Zeichen von Klimawandel, stetig wachsender Weltbevölkerung und zunehmender Verstädterung die Versorgung der Menschheit sichergestellt?
Das sind nur einige der Aspekte der Ernährung, denen die ausgestellten Werken nachgehen. Die Ausstellung will den Blick für die Probleme schärfen und einen Denkraum öffnen, in dem über diese Fragen nachgedacht werden kann.