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Forderung vom Regierungsrat Bitte mehr Selbstbewusstsein, lieber Kanton Bern!

Regierungspräsident Bernhard Pulver fordert die Entscheidungsträger im Kanton Bern zu mehr Selbstbewusstsein auf.

Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit als Regierungsrat wünscht sich Bernhard Pulver (Grüne) vom Kanton Bern mehr Selbstbewusstsein. Es sei Aufgabe der Politik, die Zukunft zu gestalten.

Persönlich habe er Lust, zu dieser Entwicklung «einen Beitrag zu leisten», sagte Pulver am Donnerstag anlässlich der Medienkonferenz zu den Resultaten des von ihm geführten «Entwicklungsdialogs».

Die Zukunft von Bernhard Pulver

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Ende Mai gibt Bernhard Pulver sein Amt ab. Was danach kommt, lässt er derzeit noch offern. Darüber werde er bis Ende Jahr entscheiden, erklärte Pulver. «Ich gehe nicht einfach in ein Kloster», sagte er am Donnerstag. Er habe beim Entwicklungsdialog ein Netzwerk aufgebaut und werde sich auch künftig «in irgend einer Form» wieder einbringen. Pulver gilt auch als aussichtsreicher Kandidat für eine allfällige Ständeratskandidatur der Grünen 2019.

Für den «Entwicklungsdialog» während seines Präsidialjahres führte Pulver zahlreiche Gespräche mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zukunftsforschung. Diese bestärkten ihn darin, dass Zukunftsentwicklungen beeinflusst und gestaltet werden könnten.

Bern soll Chancen nutzen

«Die Politik kann die Zukunft gestalten, und es ist ihre Aufgabe dies zu tun.» Bei den Gesprächen habe er nicht nur den Wunsch nach einer gemeinsamen Vision für den Kanton Bern, sondern auch viel «Aufbruchwillen» gespürt.

Viele sind in Aufbruchstimmung.
Autor: Bernhard Pulver Regierungsrat

Der Kanton Bern solle seine führende Rolle nicht nur als Medizinstandort wahrnehmen, sondern seine Chancen auch in der Präzisions- und Uhrenindustrie nutzen - und selbstbewusster auftreten. «Den wenigsten ist bekannt, dass der Kanton Bern Industriestandort Nummer eins ist.»

Neue Regierung entscheidet

Pulver erstellte einen Bericht. Dieser übergibt er nun der neu zusammengesetzten Regierung. Diese wird entscheiden, ob und wie Pulvers Erkenntnisse in die nächsten Legislaturrichtlinien einfliessen.

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