Gestern teilten die Promotoren des Formel-E-Rennens mit, dass die Bewilligung der Stadt Zürich für die Austragung 2018 bereits vorliege. Dies wurde aber daraufhin vom Departement des Stadtrates dementiert.
«Wir waren wahrscheinlich etwas euphorisch, weil Zürich nun im Rennkalender der Formel-E aufgenommen wurde», sagt Roger Tognella, Präsident des Vereins E-Mobil. Ausserdem habe die Stadt Zürich den Promotoren signalisiert, dass sie mit einer Bewilligung rechnen könnten, falls gewisse Bedingungen erfüllt seien.
Wir waren wahrscheinlich etwas euphorisch
Füssgängerinseln müssten zum Beispiel entfernt werden, weil die Rennautos dort nicht durchfahren könnten, sagt Matthias Nick, Sprecher beim Zürcher Sicherheitsdepartement. «Wir müssen nun Punkt für Punkt durchgehen und dann konkrete Bedingungen aufstellen». Der Stadtrat will die Weisung in Kürze verabschieden. Die Organisatoren müssen dann entscheiden, ob sie diese Bedingungen auch erfüllen können.
Zuversicht bei den Verantwortlichen
«Wir sind zuversichtlich, dass wir das schaffen, sagt Roger Tognella vom Verein E-Mobil. Man sei überzeugt, dass Zürich von einem Formel-E-Rennen profitieren könnte. «Wir werden uns bemühen, dass möglichst wenig Lärm entsteht und die Strassen nur kurz gesperrt werden müssen», so Tognella.