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Ein Formel-E-Auto.
Legende: Im Juni 2018 wurde das Formel-E-Rennen in Zürich durchgeführt. Nun soll Bern übernehmen. Keystone

Formel-E-Rennen Bern will übernehmen

Das Formel-E-Rennen und Bern passen für die Stadtregierung gut zusammen.

Für Bern sei die Durchführung eine Formel-E-Rennens natürlich Werbung, sagt der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause. «Bern kann sich damit als Klimahauptstadt präsentieren, als führend in der Welt, was die Klimaforschung anbelangt.» Zudem könne die Stadt zeigen, wie technologieaffin sie sei und zeigen, dass sie alternative Antriebsformen ins Zentrum rücke.

Bern könne sich deshalb gut vorstellen, ein Formel-E-Rennen durchzuführen. Die «Berner Zeitung» hatte berichtet, dass die Veranstalter mit Bern Kontakt aufgenommen hätten.

Bedenken bei der Streckenführung

Allerdings dürfe die Veranstaltung den öffentlichen Verkehr in Bern nicht oder möglichst wenig tangieren, so Reto Nause. Das Rennen werde desahlb wohl kaum durch die Innenstadt führen. Eine Herausforderung für die Streckenführung sind laut dem Berner Sicherheitsdirektor auch die vielen Brücken, da Bern eine Halbinsel ist.

Zürich war letzten Juni Austragungsort des Formel-E-Rennes. Aufgrund der vielen Feste sei eine Durchführung 2019 nicht möglich, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. 2020 sollen die Formel-E-Autos aber wieder durch Zürich fahren, so der Plan der Stadt. Die Strecke soll aber nicht durch das Seebecken führen, da es Reklamationen gegeben habe.

Berns Sicherheitsdirektor Reto Nause stellt klar: «Wir wollen Zürich nicht das Formel-E-Rennen wegnehmen.» Die Veranstalter des Formel-E-Rennens seien auf Bern zugekommen. Denkbar sei ein Turnus. «Es gibt ja nicht nur Zürich, es gibt auch Bern und es gäbe auch Genf.» Laut dem Berner Gemeinderat laufen nun die weiteren Verhandlungen.

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