Neue Stadtführung : In Olten starten Privatpersonen aus Eigeninitiative am Montag eine neue Vortragsreihe, welche sich der Geschichte der Stadt widmet. Der Titel dieses Projekts heisst: «Olten und seine Einwohner-von der Keule bis zum Smartphone». Es werden unter anderem Erkenntnisse aus der vorrömischen Zeit präsentiert. Olten sei auf den ersten Blick nicht besonders, aber auf den zweiten schon, sagt Mitinitiantin Rosetta Niederer gegenüber SRF.
Olten ist auf den ersten Blick nicht besonders, aber auf den zweiten Blick gibt es Schätze preis.
Stadtführung für Normalos: Laut den Initiatoren dieser Reihe soll das Leben der «normalen» Einwohner von Olten im Mittelpunkt stehen. Es handelt sich um ein neues Konzept, Vorträge werden mit Stadtführungen kombiniert. So wird zuerst Wissen vermittelt, welches anschliessend vor Ort vertieft werden kann. Die Organisatoren betonen allerdings, dass man auch alle Veranstaltungen unabhängig voneinander besuchen kann.
Viel investiert: Hinter diesem neuen Konzept steht die Oltner Stadtführerin Rosetta Niederer und der Archäologe und Historiker Roland Kissling. Sie haben viel Zeit, Geld und Herzblut in die Sache gesteckt. Sie haben einen fünfstelligen Betrag in das Projekt investiert.
Greifbare Geschichte: Die beiden Initianten betonen, dass sie die Forschung aus Leidenschaft betreiben. Historische und archäologische Quellen aber auch Rekonstruktionen sollen helfen, die Geschichte für die Besucher greifbarer zu machen. Wie ist Olten entstanden? Man weiss unterdessen, dass Olten vor 10'000 Jahren als einer der wenigen Orte nicht unter dem Eis lag. Warum? Und wenn ja, dann lebten hier schon Menschen.
Die Veranstaltungsreihe soll Jung und Alt für die Geschichte Oltens begeistern können. Der Startschuss ist am 12. März im Berufsbildungszentrum Olten.