Die Handballer von Fortitudo Gossau gehören seit zehn Jahren ohne Unterbruch der Nationalliga A an. Zum Ende jeder Meisterschaft kämpften sie zum Teil in extremis bis zum Schluss gegen den Abstieg. Sie gelten deshalb als die «Unabsteigbaren». In dieser Saisons aber ist plötzlich die Qualifikation für die Playoff möglich. Gewinnen die Gossauer am Donnerstagabend das Auswärtsspiel gegen GC Amicitia Zürich, so ist die Überraschung perfekt.
Eine besondere Genugtuung wäre dies für Gabriel Würth. Seit 21 Jahren spielt der 29-Jährige in dem Verein, den sein Vater Franz Würth seit zwei Jahren präsidiert. Als einziger Spieler ist Gabriel Würth seit dem Aufstieg von Fortitudo Gossau in die höchste Spielklasse im Kader des Teams, dessen Captain er mittlerweile ist. Er hat schon 306 Partien in der Nationalliga A bestritten. Für ihn und den Verein wäre eine Playoff-Qualifikation der grösste Erfolg in der Vereins Geschichte.