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Französischer Filmpreis César für französisch-schweizerische Schauspielerin Ella Rumpf

  • Die französisch-schweizerische Schauspielerin Ella Rumpf hat einen César erhalten.
  • Die Jury des französischen Filmpreises ehrte Rumpf als weibliche Entdeckung des Jahres für ihre Rolle im Film «Das Theorem der Marguerite».
  • Dieser Film ist eine Schweizer Koproduktion unter der Regie von Anna Novion.
  • Grosser Abräumer bei den Césars ist «Anatomie eines Falls» mit Sandra Hüller.

Rumpf wurde bereits zum zweiten Mal als Entdeckung des Jahres geehrt. Bei der Preisverleihung dankte sie Novion für das entgegengebrachte Vertrauen und die Zuversicht für die Rolle. Von dieser hätte sie nie gedacht, sie spielen zu können.

Darum geht es im Film

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In «Das Theorem der Marguerite» spielt die in Zürich und Paris lebende Schauspielerin eine Studentin, die bei der Präsentation ihrer Dissertation scheitert. Aus Trotz schmeisst sie alles hin und wird Schuhverkäuferin, bevor sie ihre Begabung für Mah-Jongg entdeckt. Die Schauspielerin wurde auch in der Sektion «Beste Darstellerin» des nächsten Schweizer Filmpreises gewählt.

 Die 29-jährige Rumpf würdigte auch die anderen Schauspieler des Films – Jean-Pierre Darroussin, Clotilde Courau und Julien Frison. «Es war ein Genuss, mit ihnen zu arbeiten», sagte sie, zu Tränen gerührt.

Frau mit Preis in der Hand.
Legende: Ella Rumpf wurde auch in der Sektion «Beste Darstellerin» des nächsten Schweizer Filmpreises gewählt. Zunächst darf sie aber einen César entgegennehmen. Keystone/EPA/Teresa Suarez

Unter den César-Nominierungen für die Entdeckung des Jahres war auch Suzanne Jouannet, die in «La voie royale» des Walliser Regisseurs Frédéric Mermoud zu sehen ist. Julien Frison war in der Kategorie «Neueinsteiger männlich» nominiert, ebenfalls in «Das Theorem der Marguerite».

Favorit räumt ab

Grosser Sieger des Abends war «Anatomie eines Falls» von Justine Triet, der den Preis als bester Film erhielt – und Hauptdarstellerin Sandra Hüller wurde als beste Schauspielerin ausgezeichnet. Das Justizdrama der französischen Regisseurin Justine Triet war als Favorit ins Rennen gegangen und ging mit insgesamt sechs Preisen nach Hause, darunter den für die beste Regie und das beste Originaldrehbuch.  

Frau mit Preis in der Hand.
Legende: Sandra Hüller hat laut eigenen Angaben nicht mit dem Preis gerechnet, «schon gar nicht als Deutsche». Am Set seien Sprache und Herkunft kein Hindernis, sondern eine Möglichkeit gewesen, sagte sie auf Französisch. Keystone/EPA/TERESA SUAREZ

Hüller setzte gegen Frankreichs Leinwandstar Marion Cotillard, die für ihre Rolle in «Little Girl Blue» um den Preis konkurrierte. Für ihre Hauptrolle in «Anatomie eines Falls» wurde die deutsche Darstellerin auch für einen Oscar nominiert.

Als bester ausländischer Film wurde «Simple comme Sylvain» der kanadischen Regisseurin Monia Chokri aus Quebec prämiert. Mit ihrer Liebesgeschichte zwischen einer Philosophieprofessorin und einem Zimmermann stach Chokri unter anderem den Film «Perfect Days» von Wim Wenders aus.

Zwei Ehren-Césars verliehen

Den Ehren-César erhielt der mehrfach prämierte britisch-amerikanische Regisseur Christopher Nolan. Eine weitere Ehren-Trophäe nahm die französische Schauspielerin und Filmemacherin Agnès Jaoui entgegen, die mit sechs Trophäen bislang die meisten César-Preise gewann. 

Frau gibt Mann einen Preis.
Legende: Christopher Nolan erhält den Ehren-César aus den Händen von Marion Cotillard. Keystone/AP/Michel Euler

Der César, benannt nach dem Bildhauer César Baldaccini, ist das französische Gegenstück der Oscar-Filmpreise. Er wird seit 1976 verliehen.  

Video
Aus dem Archiv: Ella Rumpf für César nominiert
Aus Gesichter & Geschichten vom 25.01.2024.
abspielen. Laufzeit 50 Sekunden.

SRF 4 News, 24.02.2024, 4:00 Uhr;

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