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Frauenfeld wird Covid-Zentrum 200 zusätzliche Betten im alten Spital

Das alte Bettenhaus im Spital Frauenfeld wird wieder in Betrieb genommen. Es hätte eigentlich abgebrochen werden sollen.

Erst vor vier Wochen wurde der Neubau des Spitals Frauenfeld bezogen. Das alte Bettenhochhaus aus den 1970er-Jahren sollte anschliessend abgebrochen werden. Dieser Abbruch wird nun auf Juli verschoben. Stattdessen werden dort 200 zusätzliche Betten aufgebaut. Sie sollen den Spitalbetrieb entlasten, sodass die Covid-Patienten im neuen Spitalteil untergebracht werden können.

Seit Beginn der Coronakrise ist das alte Bettenhochhaus des Spitals Frauenfeld im Plan des kantonalen Führungsstabes. Wie der Kanton Thurgau und die Spital Thurgau AG am Montag mitteilten, wird dieser Plan nun Realität: Der Betrieb wird wieder stufenweise hochgefahren. Ab dem 1. April sollen 100 zusätzliche Pflegebetten, ab dem 8. April dann 200 Betten zur Verfügung stehen. Diese werden von der Armee geliefert und vom Zivilschutz installiert.

Personal fehlt

«Mit dem sogenannten Covid-Zentrum in Frauenfeld ist die stationäre Gesundheitsversorgung auf gutem Niveau gewährleistet», wird Regierungspräsident und Gesundheitsdirektor Jakob Stark in einer Mitteilung zitiert. Die zusätzlichen Kapazitäten können aber nur mit externer Verstärkung von Armee und weiteren Spezialisten genutzt werden, sagte die Spital Thurgau AG, aktuell habe man noch nicht genügend Zusagen von medizinischem Personal.

Regionaljournal Ostschweiz, 17:30 Uhr ; 

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