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Frauenfussball Die familieninterne Affiche bei den Fischers

Ein Spiel zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich ist nicht nur bei den Männern ein Klassiker, sondern auch bei den Frauen. Das nächste Derby findet unter speziellen Bedingungen statt: Der FC Basel öffnet den St. Jakob-Park und auf dem Feld steht dann auch die Tochter des FCB-Trainers Urs Fischer.

Was für die Männer gilt, gilt auch für die Frauen: Spiele zwischen dem FCB und dem FCZ sind Meisterschaftsklassiker. Am Sonntag, 26. März ist es wieder soweit.

Für die Familie Fischer ist die Affiche besonders speziell. Vater Urs ist als Trainer in Basel angestellt. Tochter Riana spielt in der ersten Mannschaft der FC Zürich Frauen. Auf die Frage, ob Urs Fischers Herz für Basel oder Zürich schlägt, antwortet er ohne zu überlegen: «Meine Tochter geniesst Vorrang, alles andere würde erstaunen.»

Urs ist Vater, nicht Trainer

Die Fussballfischers

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Urs Fischer (1966) spielte neun Saisons als Verteidiger für den FC Zürich. In seiner Aktivzeit wurde er einmal Cupsieger. Tochter Riana ist erfolgreicher. Mit den FC Zürich Frauen gewann sie fünfmal die Meisterschaft und ist vierfache Cupsiegerin. Auch Riana Fischer ist Verteidigerin und trägt wie ihr Vater die Rückennummer 14.

Fussball ist zwar immer mal wieder Thema am Familientisch der Fischers, sagt die 22-Jährige Tochter Riana. Tipps bekomme sie aber äusserst selten und nur, wenn sie danach frage.

Das Spiel am Sonntag findet unter speziellen Bedingungen statt. Der FC Basel öffnet ausnahmsweise das Stadion, den St. Jakob-Park, für die Frauen. Die Verantwortlichen hoffen, dass mindestens 3000 Zuschauer und Zuschauerinnen den Weg ins Stadion finden. Für die Frauen sei dies ein grosser Moment, sagt Riana Fischer: «Es ist toll, dass auch die Frauen in einem solch grossen Stadion spielen dürfen.» Die Vorfreude auf dieses Spiel sei deshalb gross.

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