Im Jahr 2014 hatte die Basler Regierung den Beschluss gefasst, dass im Kader ihrer Verwaltung mindestens 35 Prozent Frauen arbeiten sollen. Dieses Ziel hat die Regierung nun bereits erreicht - und sogar um zwei Prozent übertroffen.
Für Andrea Wiedemann, Leiterin des Zentralen Personaldienst, aber kein Grund sich zurückzulehnen. Das Ziel für den gesamten Kanton habe man zwar erreicht, zwischen den einzelnen Departementen gebe es aber noch grosse Unterschiede.
Justizdepartement fällt ab
Weit zurück liegt etwa das Justiz- und Sicherheitsdepartement, das nur 20 Prozent Frauen im Kader zählt. Was allerdings auch mit den tendenziell männerlastigen Berufsgruppen zu tun habe, die in diesem Departement angestellt sind.
Grundsätzlich müsse es aber das Ziel sein, dass verhältnismässig gleich viele Frauen im Kader sind, wie insgesamt beim Kanton arbeiten. «Derzeit sind 53 Prozent der Kantonsangestellten weiblich», sagt Wiedemann. Dementsprechend müssten also auch ungefähr die Hälfte der Kaderleute Frauen sein.