Die Bezeichnung «Cuchaule» ist neu eine geschützte Ursprungsbezeichnung. Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) hat das Safranbrot eingetragen. In der Schweiz sind derzeit 22 Ursprungsbezeichnungen geschützt. Hinzu kommen 16 geschützte geografische Angaben, wie das BLW in seiner Mitteilung vom Donnerstag schreibt.
Der erste schriftliche Nachweis der Cuchaule geht auf ein Schiedsgerichtsurteil von 1558 zurück. Historiker leiteten daraus ab, dass ihr Ursprung noch weiter zurückliege, schreibt das Bundesamt. Die Cuchaule sei in vielerlei Hinsicht mit dem Freiburgerland verbunden. Kulturell sei ihre Geschichte eng verknüpft mit dem Freiburger Fest der Bénichon-Kilbi.
«Die Ursprungsbezeichnung ist ein Garantiezeichen, dass die Konsumentin eine authentische Cuchaule mit Produkten aus der Region und ohne Zusatzstoffe geniesst», sagt Jacques Chavaz, Präsident der Sortenorganisation «Interprofession de la Cuchaule.»